EN 421: 2010
Handschuhe zum Schutz vor ionisierender Strahlung und radioaktiver Kontaminierung
Anwendungsbereich
Diese Norm gilt für Handschuhe, die zum Schutz vor ionisierender Strahlung und radioaktiver Kontaminierung vorgesehen sind.
Definition und Anforderungen
Die Art des Schutzes wird durch ein Piktogramm in Verbindung mit den spezifischen Schutzeigenschaften angegeben.
Für den Schutz vor einer radioaktive Kontaminierung muss der Handschuh flüssigkeitsdicht sein und die in der Norm EN 374 festgelegten Penetrationstests bestehen.
Handschuhe, die in geschlossenen Boxen zum Einsatz kommen, müssen einen spezifischen Luftdrucktest bestehen.
Materialien können auf ihr Verhalten gegenüber einer Ozonrissbildung getestet werden. Dieser Test ist optional und kann zur Unterstützung der Auswahl von Handschuhen herangezogen werden.
Für den Schutz vor einer ionisierenden Strahlung muss der Handschuh einen bestimmten anteil an blei oder eines GleichwertiGen metalls enthalten, der als äquivalente Bleimenge angegeben wird.
Jeder Handschuh muss mit dieser „äquivalenten Bleimenge” gekennzeichnet sein.